kunstvollaltern und lebenskunstvollsterben

unterstützt Höhen und Tiefen kunstvollen Alterns mit Fantasie, Fotografie, Poesie, Clownerie

jakobswege

„ Compostella ist hier. Und hier. Der Weg ist nicht beliebig. Nicht Sehenswürdigkeit. Nicht : Da fahren wir mal hin. Mal hierhin, mal dort hin. Egal.“ ,
schreibt die Wanderin.
„ Im Weg“ ist sie, zu Fuß ,auf dem Jakobsweg von Bremen nach Köln; im Weg, auf dem Weg und im Fluss, manchmal auch sich selbst im Weg . Aus ihren Zeichnungen scheinen niedersächsische Käfer zu krabbeln und ein nordrhein – westphälischer , steifer Wind blättert neugierig die Buchseiten um. Feiner Dauerregen nieselt in die rechteckigen Straßenschluchten der Vorstädte. Aber Müdigkeit endet oft in einer quirligen Fußgängerzone in der Sonne, bei einem guten Gespräch und Wein.
Frei nach Lao tse :„Die Weise tritt vor ihre Tür und kennt die Welt“. Er hat natürlich ausschließlich Männer gemeint.
Es tut gut sich zu erinnern, daß es immer Pionierinnen gab und gibt, die die Pfade vor ihrer eigenen Tür suchen und sich erschließen, aber auch bereit sind, für Nachfolgende eine Bresche schlagen.
Diese Wanderin ist so frei.
Am Ende des Wegs fliegt sie einen kühnen Bogen vom Sinn des Pilgerns bis zur modernen Wissensgesellschaft unserer Zeit. Sie landet in ihrem eigenen Nest mit klugen Fragen und Antworten, die Raum lassen für Wahrheiten und Irrtümer eines jeden Lebenswegs.

Ich fühle mich zu meiner eigenen Reise eingeladen .